Schröpfglas-Massage
Schröpfen ist ein sehr altes Heilverfahren.
Es ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), aber auch von Alters her in Europa bekannt.
Die Methode ist schon vor einigen 1.000 Jahren angewendet worden und dass mit großem Erfolg. Früher wurde mit Kuhhörnern, Antilopenhörnern oder Bambusrohren geschröpft. Heute stehen uns natürlich moderne Schröpfgläser zur Verfügung, um diese wirkungsvolle Massage durchzuführen. Die meisten Schröpf-Orte befinden sich am Rücken des Menschen. Mittlerweile ist aber auch die Schröpfmassage im Gesicht und am ganzen Körper sehr beliebt.
Es ist eine Methode zum Lösen von Blockaden, durch die Lockerung und Durchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur.
Durch die Schröpfmassage soll der Lymphfluss, die Blutzirkulation und sogar der Fettabbau effektiv angeregt werden
und die behandelten Zonen werden deutlich glatter und fester.
Ich arbeite mit modernen Gläser und einer Vakuum Pumpe, aber auch mit traditionellen Ball – Schröpfgläser.
Es gibt unterschiedliche Varianten, die einzeln oder zusammen möglich sind:
Schröpfglasmassage
Die Schröpfglasmassage ist eine Variante des unblutigen Schröpfens. Ich bewege dabei die Schröpfgläser über eingeölte Hautpartien hin und her. So soll der Effekt einer Schröpfbehandlung mit den Wirkungen einer Bindegewebsmassage kombiniert und verstärkt werden. Durch die Schröpfglasmassage können blaurote, streifige Hautverfärbungen entstehen.
Die Dauer der Behandlung richtet sich danach wie die Haut reagiert.
Trockenes Schröpfen
Durch Unterdruck wird die Haut in das Schröpfglas gesaugt, die Gläser bleiben an einer Stelle, nicht wie bei der Schröpfglasmassage. Dadurch wird das Gewebe stärker durchblutet und Blockaden können sich lösen. Es bilden sich durch das Schröpfen blaue Flecken, Rötungen und Schwellungen, zudem kann sich die die Haut an der Schröpfstelle erwärmen. Die Schröpfköpfe sind maximal 15 Minuten an der behandelten Stelle. Trotz den blauen Flecken ist die Behandlung sehr empfehlenswert!
Man sollte bis zu 3 Stunden nach dem Schröpfen nicht heiß duschen oder die Haut sonstigen Belastungen aussetzen.
Ich selbst liebe es massiert zu werden und im Anschluss geschröpft zu werden, wirklich sehr gute Kombi.
Wirkung des Schröpfens:
- Schmerzlinderung
- Entzündungshemmend
- Durchblutungsfördernd
- Stärkung des Immunsystems
- Regulierung des Gewebedruckes (Ödeme)
- Regulierung des Säure-Basen-Haushalt
- Linderung von Zellulitis
- Glättung und Straffung der Haut
- Anregung des Lymphflusses
- Entschlackung und Entgiftung
- Heilung vieler Krankheiten wird beschleunigt, bzw. Beschwerden gelindert
- Schmerz verursachende Stoffe werden schneller abtransportiert
Anwendung zum Beispiel bei:
- Verspannungen und Blockaden
- Schmerzen allgemein
- Rheuma
- Migräne und Spannungskopfschmerzen
- Erkältungskrankheiten
- depressive Verstimmungen
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Neuralgische Schmerzen
- verklebtes Gewebe
- …
Wann man auf Schröpfen verzichten sollte:
- Einnahme von Blutverdünnern
- erhöhter Blutungsneigung
- akuten Entzündungen oder Verletzungen der Haut
- allergischen Veränderungen der Haut
- Ödemen und schweren Herzerkrankungen
- nach einer Strahlentherapie
- bei Hautveränderungen nach einer Kortisonbehandlung
Dauer: 30 Minuten (Rücken, Schulter, Nacken)
Dauer: 60 Minuten (Ganzkörper)
Die Massage lässt sich auch sehr gut mit einer Transformationsmassage kombinieren, oder auch in der Schwangerschaftsmassage setze ich die Schröpfgläser auf Wunsch erfolgreich ein.